Herzlich Willkommen zum Heavin Blog.
Wer auf diesen Blogpost stößt weiß vermutlich, wer Heavin ist. Für alle, die es doch vielleicht nicht wissen, Heavin ist ein Vintage Online Shop, gegründet von Sarah Schlösser. (Wenn du mehr über Sarah wissen möchtest, klicke hier)
Was ist Heavin?
Heavin ist ein Vintage Onlineshop, der eine sehr große Auswahl an handverlesenen Vintage Kleidungsstücken, hauptsächlich aus den 70er bis 90er Jahren anbietet. Außerdem mit einem großen Sortiment an (Upcycling) Schmuck, Vintage Interieur und handgenähten Scrunchies. Heavin Scrunchies werden aus Vintage Kleidungsstücken und Stoffen handgenäht, sie sind also zu 100% recycelt. Heavin wurde im März 2019 gegründet und hat mittlerweile mehr als 12 Tausend Follower auf Instagram.
Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, woher dieser Name kommt bzw. wie es zu diesem Namen kam und das möchten wir heute mit euch teilen.
Der Vintage Himmel
Als Sarah beschloss, einen Vintage Online Shop zu gründen, wollte sie den perfekten Namen für ihre Brand finden. Sarah wollte sich mit dem Namen identifizieren können, außerdem sollte er perfekt zur Brand passen. Sie suchte bereits 4 Monate nach einem Namen, bis sie auf einer Vintage-Tour in Antwerpen unterwegs war.
Ich sah die ganzen vielen verschiedenen Vintage Stores dort. Das ist doch wie im Vintage Himmel hier, sagte ich zu meinem Freund Vincent. (Quote Sarah)
Das Wortspiel ging weiter und so kombinierte sie das englische Wort Heaven mit dem Vin von Vintage und heraus kam Heavin.
Der Weg zur Brand begann
Zurück im Hotel googelte sie den Namen und sicherte sich sofort die Domain, da sie dieses Wort im Internet kaum fand.
Ich war mir auch zu dem Zeitpunkt nicht sonderlich sicher, ob es wirklich der finale Name für mich war, aber er passte einfach am besten. Ich wollte nicht einfach nur Vintage als Wort im Namen, sondern etwas Neues erschaffen. Deshalb blieb ich dabei. (Quote Sarah)
Heavin als Marke
Nach anderthalb Jahren war Heavin ein fest etabliertes Business. Da Sarah weiß, dass Vintage ihre Berufung ist, setzte sie sich mit einer Juristin zusammen und sprach mit ihr über die Möglichkeiten durch, Heavin als feste Marke anzumelden. Dies tut man beim DPMA. Man unterscheidet dort zwischen einer Bild oder Wort Marke, aber auch zwischen einer Wort + Bild Marke. Sarah entschied sich für die Wort Marke, da ihr zu diesem Zeitpunkt bewusst war, dass Heavin ein neues Branding bekommen sollte.
Mit Hilfe der Juristin meldete Sarah Heavin als Marke an.
Dieser Prozess zieht sich grundsätzlich in die Länge, da das DPMA erst einmal prüft, ob eine Marke überhaupt schützenswert ist und ob sie als solche nicht schon existiert. Wird dies bewilligt, nimmt das DPMA deine Marke ins Markenverzeichnis auf. Jetzt können andere, ähnliche Marken prüfen, ob der eingereichte Name als Konkurrenz zur eigenen Marke steht und ggf. gegen deine Marke Einspruch erheben bzw. klagen. Findet keine Gegenklare einer anderen Marke statt, dann wird deine Marke nach einer längeren Frist freigegeben und wird nun offiziell im Markenverzeichnis aufgenommen.
Bei Sarah dauerte dieser Prozess ein knappes Jahr und seit März 2021 ist Heavin eine eingetragene Marke und gehört Sarah. Dies bringt zwar alle Rechte an deiner eigenen Marke, aber auch einige Pflichten mit sich. Dementsprechend sollte man sich persönlich gut überlegen, ob eine Markenanmeldung für eine Brand wirklich sinnvoll ist, da sie außerdem mit höheren Kosten verbunden ist.
Mittlerweile kann ich mich mit dem Namen Heavin total identifizieren kann, bin ich einfach nur froh und dankbar, dass Heavin nun meine eigene Marke ist. (Quote Sarah)
Tipps für den richtigen Brand Namen
Vielleicht beschäftigst du dich selbst gerade mit Namensfindung für deine Brand, deshalb haben wir 4 Tipps für dich, die du beachten solltest:
1. Der Name muss zum Business als solches passen.
Am besten solltest du vor der Namensfindung dir erst überlegen, was du in deinem Shop anbieten möchtest, bzw. welche Dienstleistungen es bei dir geben wird. Dann kannst du deinen Namen damit verbinden.
2. Er sollte gut aussprechbar sein, am besten auch für internationale Kunden.
Entscheide, ob du deinen Service international arbeiten möchtest, oder ob der Versand/Dienstleistung nur in Deutschland stattfindet. Je internationaler du arbeitest, desto mehr ist ein internationaler Namen von Interesse.
3. (Sarahs persönlicher Tipp) Kurz und knackig.
Dein Brand Name ist für dich nun ständig präsent. Du musst ihn schreiben und aussprechen. Außerdem hört sich das oft sehr schön an und es gibt keine nervigen Abkürzungen.
4. Er sollte gut googlebar sein, damit dir das Marketing später leichter fällt.
Wenn du dich für einen Namen entschieden hast, google ihn, um herauszufinden, ob er vielleicht schon verwendet wurde oder ob er sonst im Internet auftaucht. ABER: Google ihn nicht zu häufig, sondern sichere dir zeitnah deine Domain (eine Domain ist eine Internetadresse). Es gibt Unternehmen, die durch einen Algorithmus herausfinden, was oft gegoogelt wird und diese Domains kaufen, um sie letztendlich teurer (an dich) wiederzuverkaufen.
Hoffentlich, konntest du etwas mitnehmen und hast Heavin noch besser kenne gelernt!
-alles Liebe, Anna
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